Wie es der Zufall so will, fand ich in einem Buch, welches ich gerade lese, folgendes:
„…aber dennoch kommt es ihm so vor, als gebe es keine anderen Geschöpfe auf der Welt, die so rätselhaft sind und so viele Widersprüche in sich tragen wie die Menschen. Einmal benehmen sie sich fast wie die Asen, und dann gleich wieder den Trollen. Verstehe sie, wer kann, sagt Odin oft. Wie ist das nur möglich, dass es Wesen gibt, die zugleich Trolle und Götter sind, in ein und derselben Gestalt? Dann schüttelte er den Kopf und wundert sich.
Dies stammt aus dem Buch „Die wilden Götter“ von Åge Bringsværd, in welchem der Autor in recht humorvoller Weise die altnordische Mythologie erzählt.
Eigentlich ist dem nichts mehr hinzuzufügen. Es beweist uns aber, dass das Verhalten der Menschen ganz offensichtlich bereits vor Jahrhunderten, ja Jahrtausenden für maßlose Verwirrung sorgte und es erinnert an ein Zitat von keinem Geringeren, als Albert Einstein:
„Der Mensch erfand die Atombombe – Keine Maus dieser Welt käme auf die Wahnsinnsidee, eine Mausefalle zu konstruieren!“
Und ist es nicht tatsächlich so, dass kein anderes Lebewesen, außer dem Menschen, sich selber durch seine Gier in Gefahr bringen würde? Nur sehr selten, wenn überhaupt. Aber wir Menschen wissen ganz genau, dass unser Verhalten, unser Lebenswandel, unseren Lebensraum zerstört und trotzdem lernen wir nichts daraus und lieber belächeln wir Zitate, wie etwa „…erst dann werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann!“, versuchen krampfhaft, die historische Herkunft zu hinterfragen um beweisen zu wollen, dass dieser Satz nur frei von irgendwem als Marketinggag erfunden wurde, nur weil wir die Wahrheit des Inhalts nicht wahrhaben wollen?
Mag sich jeder selber nun seine Gedanken machen…