Seit geraumer Zeit ist es kein Geheimnis mehr, dass die Bauwirtschaft als Klimakiller Nr. 1 mit rund 40% Anteil an den Treibhausemissionen alle anderen Klimasünder locker in den Schatten stellt, was nicht nur bekannte Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace und Global2000 bestätigen und anprangern, sondern auch eine große Anzahl an Wissenschaftlern dies mit renommierten Studien untermauern. Nur zum Vergleich: der Straßenverkehr macht mit 18% inklusive Schwerverkehr nicht einmal die Hälfte dessen aus, was die Bauwirtschaft alleine produziert. Und der Luft- und Schiffsverkehr ist da mit gerade mal 3% ein richtiger Gartenzwerg. Das nur mal zum Vergleich. Das Hauptproblem bei der Bauwirtschaft ist ja schon längst nicht mehr die Notwendigkeit, sondern es handelt sich zum Großteil nur noch um Geldmacherei, denn auch das wurde schon längst aufgedeckt; Es wird großteils nur um des Bauens Willen gebaut und eine riesige Anzahl an Neu- wie auch Altbeuten steht leer. Das betrifft natürlich nicht nur den Wohnbau, sondern auch andere Bauten. Dem kommt noch hinzu, dass es vielerorts gängige Methode ist, selbst bei noch völliger Unklarheit über die Baugenehmigung schon einmal Tatsachen zu schaffen, indem als erste „Maßnahme“ gleich einmal sämtliche Bäume auf dem Grundstück gefällt werden. So gerade einmal wieder geschehen in Krumpendorf am Wörthersee für ein umstrittenes und höchst dubioses Bauprojekt. Das sind dann natürlich „Maßnahmen“, die zwar mitunter behördlich und gerichtlich geahndet werden, aber nicht mehr rückgängig zu machen sind, so wie es vor Jahren ebenfalls am Wörthersee in einem Naturschutzgebiet stattfand, wo ein Holzbaron, dessen Villa sich in eben diesem Naturschutzgebiet befindet, dieses einfach radikal und wider jeglicher Gesetze einfach abholzte. Erst holzen, dann bauen, scheint hier oft die Devise zu sein und man darf getrost hinterfragen, ob die Verantwortlich denn überhaupt kein Gewissen haben. Anscheinend ist ihnen das Geld das Wichtigste im Leben und das nach dem Motto „Nach mir die Sintflut!“ und im Grunde sind das sehr bemitleidenswerte Menschen, die es im Leben, zumindest auf geistiger Ebene, zu nichts gebracht haben.
An dieser Stelle möchte ich auf die grandiose Dokumentation von ARTE hinweisen, die sich sehr intensiv mit dem Klimakiller Bauwirtschaft, aber auch mit alternativen Möglichkeiten auseinandersetzt.